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Aug 23, 2023

Das Instrument des James Webb-Weltraumteleskops hat eine Panne

Einer der Imager des Teleskops wird derzeit untersucht, aber machen Sie sich keine allzu großen Sorgen.

Es gibt gute und schlechte Nachrichten über das James Webb-Weltraumteleskop.

Die schlechte Nachricht ist, dass bei einem der Instrumente des Oszilloskops namens Mid-Infrared Instrument (MIRI) eine kleine Anomalie aufgetreten ist. Aber bevor Sie sich zu viele Sorgen machen, ist die gute Nachricht, dass das James Webb Space Telescope (JWST) immer noch glücklich, gesund und von ganzem Herzen in der Lage ist, das unsichtbare Universum für uns weiter zu entschlüsseln.

Grundsätzlich gab das JWST-Team im April bekannt, dass einer der vier Beobachtungsmodi von MIRI eine Verringerung der vom Instrument registrierten Lichtmenge anzeigte. Nach einer Untersuchung des Problems erklärte die NASA jedoch, dass diese Änderung kein Risiko für die wissenschaftlichen Fähigkeiten von MIRI darstelle. „Es besteht kein Risiko für das Instrument“, sagte die NASA am Donnerstag (24. August) in einem Blogbeitrag.

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Die Anomalie könnte sich jedoch auf die benötigte Belichtungszeit auswirken, wenn das Instrument in den jeweiligen betroffenen Modus wechselt.

Der vorliegende Modus namens „Medium-Resolution Spectroscopy“ (MRS) ist so kalibriert, dass er Infrarotdaten aus entfernten Regionen des Kosmos mit Wellenlängen zwischen 5 und 28,5 Mikrometern erhält. Nach Angaben der NASA findet man in diesem Bereich typischerweise Emissionen von Molekülen und Staub, was MRS perfekt für die Suche nach Dingen wie Planeten bildenden Scheiben macht. Aber wie die NASA im Blogbeitrag erklärt, ist das reduzierte Signal speziell für die MIRI-Bildgebung bei längeren Wellenlängen spezifisch.

Einer der anderen Modi von MIRI, die sogenannte Low-Resolution-Spektrographie, die auf Wellenlängen zwischen 5 und 12 Mikrometern spezialisiert ist, die normalerweise mit Objektoberflächen (wie Planeten) verbunden sind, funktioniert normal, sagt das Team. Ein vierter MIRI-Modus namens Coronagraphic Imaging wird derzeit untersucht. Dieser Modus ist so programmiert, dass er Exoplaneten und Staubscheiben um Wirtssterne mithilfe eines Mechanismus namens Koronographie direkt erkennt, der auf der Blockierung des Lichts einer Quelle beruht, um Daten über umliegende Quellen zu sammeln.

Das JWST-Team bestätigte außerdem, dass sich das Observatorium im Allgemeinen in „gutem Gesundheitszustand“ befinde und dass „alle anderen wissenschaftlichen Instrumente von Webb unberührt bleiben“. Zu diesen Instrumenten gehören die Nahinfrarotkamera (NIRCam), der Nahinfrarotspektrograph (NIRSpec), der Nahinfrarot-Imager und der spaltlose Spektrograph (NIRISS) sowie der Feinführungssensor (FGS).

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Monisha Ravisetti ist Astronomie-Redakteurin bei Space.com. Sie behandelt Schwarze Löcher, Sternexplosionen, Gravitationswellen, Entdeckungen von Exoplaneten und andere Rätsel, die im Gefüge von Raum und Zeit verborgen sind. Zuvor war sie Wissenschaftsjournalistin bei CNET und berichtete davor für The Academic Times. Bevor sie Schriftstellerin wurde, war sie Immunologieforscherin am Weill Cornell Medical Center in New York. Sie schloss 2018 ihr Studium an der New York University mit einem BA in Philosophie, Physik und Chemie ab. Sie verbringt zu viel Zeit damit, Online-Schach zu spielen. Ihr Lieblingsplanet ist die Erde.

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